Sie will lernen, aber sie darf es nicht. Sie wird für die Rolle als Ehefrau und Mutter erzogen, aber sie rebelliert. Sie soll ihre Freiheit verlieren, aber sie flieht.

In ihrem Romandebüt "Der Stieglitz" schildert Autorin Christiane Graßt in Form eines Entwicklungsromans, wie aus dem phantasievollen Mädchen Wilhelmine eine selbstbewusste, kluge Frau wird. Durch das Verstehen vom Wachsen und Werden in der Natur gelingt es ihr, nach vielen Fehlschlägen ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln und ihren Weg zu finden.

Die Geschichte, die irgendwann gegen Ende des 19. Jahrhunderts und irgendwo in Deutschland spielt, entführt den Leser in üppige Gartenwelten, beschreibt hilfreiche Freunde, niederträchtige Bekannte und einfühlsame Lehrende, schildert die Kraft der Musik und der Liebe.

Ein Roman, der das Leben feiert.
 
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