"23. April 1945: mein größter Unglückstag..."
Tagebuch einer jungen Frau aus Essen in den letzten Kriegstagen in Berlin
Beate Husmann wird als drittes von vier Kindern am 1. September 1922 in Essen geboren. Sie kommt aus einer Familie, die seit mindestens zwei Jahrhunderten in Essen ansässig ist. Nach ihrem Tod vermacht Beate ihrer Nichte Julia ihr Tagebuch: schmal und beinahe quadratisch, der Einband aus Stoff , weich, rotgrün, mit roten Röschen darauf und an den Ecken ausgefranst. Erst Jahre später
lässt die Adressatin die kaum lesbare Schrift transkribieren und entdeckt die erschütternden Aufzeichnungen einer jungen Frau, die aus behüteter Kindheit und Jugend brutal in die Realität der letzten Kriegstage in Berlin geworfen wird. Als Lazarettschwester des Roten Kreuzes im Kloster Marienfelde erlebt Beate die russische Invasion mit wehrlosem Ausgeliefertsein, Vergewaltigung
und Tod. Das Tagebuch erweist sich in seinem Bogen von mädchenhaftem Schwärmen bis zu unvorstellbaren Leiderfahrungen als unmittelbares Zeitdokument.
23. April 1945 - Julia Marx
Tagebuch einer jungen Frau aus Essen in den letzten Kriegstagen in Berlin
Julia Marx
94 Seiten, A5
durchgehend bebildert
Preis: 14,00 €
ISBN 978-3-910971-240