Julia Marx liest aus "23. April 1945: mein größter Unglückstag...”
Do., 29. Mai
|Essen
Julia Marx liest aus dem zum 80. Jahrestag des Kriegsendes veröffentlichten Tagebuch ihrer Tante Beate, die in einer behüteten und wohlhabenden Essener Familie aufwuchs und als junge Frau in den letzten Kriegstagen in Berlin unvorstellbares Leid erfahren musste.


Zeit & Ort
29. Mai 2025, 19:30 – 21:00
Essen, Gemarkenstraße 65, 45147 Essen, Deutschland
Über die Veranstaltung
Am Donnerstag, den 29. Mai, ebenfalls um 19:30, wird Julia Marx das aus dem Tagebuch ihrer Tante Beate entstandene Buch “23. April 1945: mein größter Unglückstag...”, erschienen im Hummelshain Verlag aus Kettwig, vorstellen und daraus einige Passagen lesen.
Beate Husmann wird als drittes von vier Kindern am 1. September 1922 in Essen geboren. Sie kommt aus einer Familie, die seit mindestens zwei Jahrhunderten in Essen ansässig ist. Nach ihrem Tod vermacht Beate ihrer Nichte Julia ihr Tagebuch: schmal und beinahe quadratisch, der Einband aus Stoff , weich, rotgrün, mit roten Röschen darauf und an den Ecken ausgefranst. Erst Jahre später lässt die Adressatin die kaum lesbare Schrift transkribieren und entdeckt die erschütternden Aufzeichnungen einer jungen Frau, die aus behüteter Kindheit und Jugend brutal in die Realität der letzten Kriegstage in Berlin geworfen wird. Als Lazarettschwester des Roten Kreuzes im Kloster Marienfelde erlebt Beate die russische Invasion mit wehrlosem Ausgeliefertsein,…